2. Tag: Antequera – Laguna Fuente Piedra – El Torcal - Granada
Frühstück im Hotel. Der heutige Tag beginnt mit einer kurzen Fahrt zum nahe gelegenen Naturschutzgebiet Laguna de Fuentepiedra, welches neben der französischen Camarque einer der wichtigsten Brutplätze für Flamingos und andere Wasservogelarten in Europa ist. Die Einwohner des Dorfes Fuente de Piedra bauten früher das Salz des Sees, das sich ab Sommerbeginn an der Oberfläche ablagerte, ab. Heute ist der See Brutstätte der Flamingos und nur die Spuren der alten Deiche der Salzfelder zeugen von der einst florierenden Salzindustrie. Die Heilkräfte des Wassers, welches aus einer Quelle im Dorf von Fuente de Piedra entspringt, machten den Ort schon früh bekannt. Dieser Quelle, „Fuente de la Piedra”, die in dem Ruf stand, die Steinkrankheit zu heilen, verdankt das Dorf seinen Namen. Die beeindruckende Flamingokolonie, die jedes Jahr in Fuente de Piedra brütet, ist heute die große Attraktion. Von Cerro del Palo (in der Nähe des Besucherinformationszentrums), hat man einen atemberaubenden Blick auf die spiegelnde Wasserfläche, umgeben von Grünen Feldern. Die majestätischen Hügelketten der Sierra de los Caballos, der Sierra del Torcal et Chimeneas und der Sierra del Humilladero bilden einen wunderbaren Kontrast zur Ebene. Wenn die Flamingos dicht über der Wasseroberfläche ihre riesigen rosa Schwingen ausbreiten, erleben Sie ein magisches Schauspiel. Je nach Jahreszeit sind andere Zugvogelarten beobachten: Kraniche, Kolbenenten, Lachseeschwalben, Purpurhühner oder auch Lachmöwen. Von hier geht es weiter zum ersten Fachbesuch.
Sie haben entweder die Möglichkeit einen Schweinezuchtbetrieb oder den Anbau und Weiterverarbeitung von Spargel, Grünen Bohnen, Paprika usw. zu besuchen. Nach dem Fachbesuch führt die Fahrt in eine der eindrucksvollsten Gebirgslandschaften in Antequera in den Naturpark von El Torcal. Hier findet zunächst ein typisches andalusisches Picknick-Mittagessen im Grünen statt: Oliven, Brot, Käse, Chorizo (andalusische Salami) und Schinken werden gereicht; dazu gibt es Wein und Wasser. Danach kurze und einfache Wanderung im Naturpark durch die fantastischen Steinformationen, die sich vor 20 Millionen Jahren aus dem Meer erhoben haben. Höhepunkt ist ein Aussichtspunkt auf 1.300 Meter, mit sagenhaften Blick auf das Tiefland bis hin zum Meer. Nach diesen ersten Erlebnissen geht es zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.