3. Tag: Montserrat
Frühstück im Hotel. Fahrt in das Hinterland von Barcelona, Besuch des Klosters von Montserrat, dass sich in einem Felsenhorst befindet, sehr sehenswert. Der Montserrat ist natürlich nicht infolge seiner Form ein sakraler Berg und Wallfahrtsort, sondern wegen seiner sehr alten Einsiedeleien und dem Benediktiner-Kloster gleichen Namens mit der berühmten Schwarzen Madonna. Der etwa 10 km lange und 5 km breite, nach allen Seiten steil abfallende Gebirgsstock mit seiner höchsten Erhebung, dem 1235 m hohen "Pic de Sant Jeroni", bildet fast den geographischen Mittelpunkt Kataloniens. Im Laufe der Jahrtausende formten Wind, Regen, Schnee, Hitze, Kälte und Nebel jene Formen, die die Phantasie des Betrachters auch heute noch immer nachhaltig anregen. Der Montserrat hat offenbar schon sehr früh eine religiöse Bedeutung erhalten. Belegt ist, dass schon in vorchristlicher Zeit hier ein Venustempel gestanden haben muss, der, so berichtet die Legende, durch den Erzengel Michael zerstört wurde.
An Stelle des Venustempels, so eine andere Legende, wurde dann 880 zu Ehren eines wunderbringenden Marienbildes ein Kloster gegründet, welches erstmalig im Jahre 888 in einer Urkunde erwähnt wurde. Aus dem 10. Jahrh. sind uns bereits die Namen von vier Einsiedeleien belegt, von denen eine, Santa Maria, der Jungfrau Maria geweiht war. Oliba, Abt von Ripoll und Bischof von Vic, eine der wichtigsten Persönlichkeiten der mittelalterlichen Kirchengeschichte Katalaniens, erweiterte dann 1025 die neben der Santa Maria Einsidelei bestehenden Bauten und gründete so das Kloster Montserrat. Nach der Besichtigung Weiterfahrt zum bekanntesten Weinanbaugebiet von Katalonien nach Penedes. Ausführliche Besichtigung der Bodega von Torres. Eine Weinprobe bildet den Abschluss dieses Besuchs. Es geht wieder nach Santa Susanna ins Hotel zurück.