1 Woche das "Unbekannte Ronda" entdecken
Vielseitige Wanderstudienreise mit anspruchsvollen Wanderungen
- Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen
- Rundreiseprogramm wie beschrieben im Luxusbus mit Klimaanlage
- 7 Übernachtungen in Ronda in einem guten Mittelklassehotel mit privatem Bad mit Dusche und WC
- 7 x Frühstück im Hotel
- 7 x Abendessen
- nur ein Hotel - Strandquartier
- Ein Freiplatz im Einzelzimmer bei 20 Personen
Kost & Logis
- 5 Wanderungen (3-6 Stunden Gehzeit)
- Stadtrundgang in Ronda
- Besuch bedeutender archäologischer Stätten
- Deutschsprechender Rundreise- und Wanderführer
- Örtliche Steuern
- Eintrittsgebühren
Touren & Besichtigungen
Nicht eingeschlossene Leistungen: Übrige Mahlzeiten, Getränke und persönliche Ausgaben
Ablauf dieser Reise
1. Tag: Flugreise nach Málaga – Fahrt nach Ronda
Nach Ihrer Ankunft in Málaga werden Sie von unserer Reiseleitung empfangen. Danach geht es mit dem Bus in Ihr Hotel in Ronda. Im Anschluss haben Sie Zeit, sich bis zum Abendessen zu akklimatisieren.
2. Tag: Ronda – Höhle der Pileta – Acinipo
Vormittags widmen wir uns bei einer ausführlichen Stadtbesichtigung der einzigartigen Stadt Ronda. Auf einem 780 m hohen Felsplateau erbaut, wird sie von einer mehr als 100 m tiefen Schlucht dramatisch geteilt. Hier hat sich die alte andalusische Tradition und Lebensweise bis heute weitgehend erhalten.
Die meisten der Sehenswürdigkeiten befinden sich auf der südlich gelegenen Altstadtseite. Die Stabskirche Santa Maria Mayor mit ihren maurischen Kapellen war ursprünglich eine Moschee. Nach der Eroberung durch die Truppen der Katholischen Könige wurde das Gebäude in eine christliche Stiftskirche umgewandelt. Die Pläne, sie dann auch zur Bischofskirche zu machen, konnten aufgrund von Geldschwierigkeiten nie ganz umgesetzt werden. Noch heute kann die aus maurischer Zeit stammende ehemalige Gebetsnische bewundert werden. Auch Holzerker an den weißen Häusern weisen auf die ursprünglich islamischen Wurzeln des Städtchens hin. Um ein christlich wirkendes Stadtbild zur erzielen, wurden viele von ihnen in späterer Zeit durch die heute typischen, niedrig gemauerten und nicht begehbaren Balkone ersetzt.Eine technische Meisterleistung und Wahrzeichen Rondas ist die aus dem 18. Jh. stammende Steinbrücke Puente Nuevo, eine der Brücken, welche die Altstadt mit der Neustadt verbindet. Sie überspannt die "Tajoschlucht", aus der früher die christlichen Sklaven der maurischen Herrscher das Wasser empor schleppen mussten. Eine weitere Attraktion der Stadt ist die älteste Stierkampfarena Spaniens.
Ronda gilt als Geburtsstätte des Stierkampfes, denn hier wurden im 18. Jh. die heute noch gültigen Regeln aufgestellt. Nachmittags besichtigen wir die nahegelegene, 1905 entdeckte Tropfsteinhöhle Cueva de la Pileta. 1924 zum Nationaldenkmal ernannt, enthält sie viele aus der Steinzeit stammende Felszeichnungen, die Stiere, Pferde, Hirsche und auch menschliche Gestalten bei der Jagd usw. darstellen. Die besterhaltensten Malereien tragen Namen wie "die trächtige Stute" und "der Fisch". Die Höhle diente den Vormenschen nicht nur als Schutz vor der Witterung, sondern auch als Begräbnisstätte, wie man aus den gefundenen menschlichen Knochenfunden schließen konnte. Mit einem Wort, wir haben es mit der bedeutendsten prähistorischen Höhle Andalusiens zu tun. Anschließend besuchen wir die nördlich von Ronda liegenden Ruinen von Acinipo. Die auch Ronda la Vieja (Ronda, die Alte) genannte Siedlung, die sich auf einer Steinebene aus dem Tertiär befand und rund 1.000 m über dem Meeresspiegel lag, war schon in der Vorgeschichte und später bei den Phöniziern, Iberern und Römern ein strategisch wichtiger Ort. Im 3. Jh. n. Chr. begann der Niedergang Acinipos, im 4. Jh. verlor der Ort vollständig an Bedeutung zugunsten der nahegelegenen Stadt Arunda, dem heutigen Ronda. Rückfahrt ins Hotel in Ronda und Abendessen.
3. Tag: Die Höhlen von Hundidero
Heute ist eine anspruchsvolle Wanderung (ca. 6 Stunden Gehzeit, 15 km, 400 m +/-) zu den Höhlen von Hundidero geplant. Vorbei an der alten Schule La Indiana geht es zunächst zu den Flüssen Guadalevín und Guadelcobacin, die sich hier zum Fluss Guadiaro vereinen. Nach einem kleinen Anstieg wird die Hochebene Boquete de Mures mit wunderschönen Rundumblicken erreicht. Dort beginnt der Abstieg zu der Höhle Cueva de Hundidero, wo der Film La Sabina gedreht wurde. An geeigneter Stelle werden wir unterwegs ein Picknick machen.
Diese Wanderroute zählt zu den schönsten Touren bei Ronda. (Selbstverständlich können aber auch andere Routen als diese durchgeführt werden). Rückkehr zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.
4. Tag: Durch das Lifatal
Die heutige Wanderung durch das nahegelegene Lifatal ist lang, aber leicht (Gehzeit 6 Stunden, 22 km, 300 m +/-). Auf bequemen Wegen laufen wir durch mediterranen Steineichenwald, der an vielen anderen Orten heute verschwunden ist. Hier im Übergang zwischen dem Flachland und dem Gebirge ist noch die typische Gebirgsökonomie vorhanden. Gleichermaßen interessant sind die arabischen Überreste des Turmes von Lifa und der Wald der Pistazienbäume. Kurze Rückfahrt nach Ronda und Abendessen.
5. Tag: Zur Einsiedelei Virgen de la Cabeza
Nach dem Frühstück fahren wir nur 8 km zum Startpunkt unserer leichten Wanderung (Gehzeit 4 Stunden, 8 km, 200m +/-). Die sehr schöne Route führt uns zu kunsthistorisch interessanten Orten, wie der Ermita Mozárabe de la Virgen de la Cabeza oder den Cuevas de San Antón (9.-10. Jh.). Es besteht die Möglichkeit, die Wanderung noch mit anderen Routen zu kombinieren. Abendessen und Übernachtung in Ronda.
6. Tag: Benaoján – Sierra de Grazalema
Wegen ihrer langen Entfernung und den steilen Anstiegen gehört die heutige Route zu den anspruchsvollen Wanderungen, ist aber auf Grund ihrer Vielseitigkeit wunderschön (Gehzeit 5 Stunden, 20 km, 300 m +/-). Wir haben unterwegs viele Möglichkeiten, den Weg auszuweiten oder zu verkürzen. Besucht wird neben der Cueva de Gato auch der Naturpark Sierra de Grazalema. Dieser wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt. Das Gebirge von Grazalema mit seinen kontrastreichen Kalksteingebilden als Ergebnis gewaltiger geologischer Prozesse ist höchst eindrucksvoll. Es entstanden Täler inmitten von Schluchten, Höhlen, Felsen und Böschungen, und die verschiedensten Steinformationen. Obwohl der Mensch dort schon seit Jahrhunderten lebt, stößt man noch auf eine natürliche, typische Mittelmeervegetation wie Steineichen, Korkeichen, Zenneichen, Johannisbrotbäume oder wilde Ölbäume. Im Schatten des Gebirges von El Pinar befindet sich ein wunderbarer Tannenwald mit einer Nadelart, wie sie nur im Gebirgsland von Ronda zu finden und der hier noch bestens erhalten ist. Ulmen, Weiden und Pappeln sind die Baumsorten, aus denen die Galeriewälder ursprünglich bestehen. Sie folgen dem Lauf der Flüsse und Bäche, wie am Oberlauf des Flusses El Bosque. Viele Vogelarten leben in dem Naturpark. Zu den interessantesten gehören für uns die dortigen Raub- oder Greifvögel, vielleicht weil sie groß sind und so wunderschön durch die Lüfte gleiten. Am häufigsten sieht man Geier, da dort eine der größten Geierkolonien Europas ihren Lebensraum hat. Rückfahrt nach Ronda und Abendessen.
7. Tag: Sierra de las Nieves
Frühstück im Hotel und kurze Busfahrt in den Naturschutzpark Sierra de las Nieves, der von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Dieses Gebirge wird von tiefen und eindrucksvollen Schluchten, wie zum Beispiel der Schlucht von Caina, die mehr als 100 m tief ist, durchzogen. Aufgrund des aus Kalkstein bestehenden Bodens gibt es dort sehr tiefe Erdspalten. Die bemerkenswerteste der "Simas" heißt Gesm und ist mit 1.100 m die dritttiefste Spalte der Welt.
Der weltweit bedeutendste Bestand an Pinsapo-Tannen, einer Nadelbaumart die nur im Süden der Iberischen Halbinsel und im Norden von Marokko vorkommt, bedeckt im Naturpark eine Gesamtfläche von mehr als 3.000 ha. Dort befindet sich auch einer der größten Bestände des Iberischen Steinbocks in Andalusien. Zusammen mit dem Rehbock handelt es sich um die einzigen einheimischen wilden Huftiere des Naturschutzparks. Die Pinsapo-Tanne blüht zwischen April und Mai und wurde durch den Schweizer Boissier Anfang des 19. Jh. entdeckt. Die dort ebenfalls vorkommendende Zenneiche wurde viele Jahre widerrechtlich abgeholzt und durch Kiefern ersetzt. Trotzdem kann man noch einige im Wald von La Torrecilla und in den Bergen von Los Quejigales finden.
In tiefergelegenen Zonen entdeckt man Stein- und Korkeichen, besonders in Istán und Monda. Es kommen aber auch viele Johannisbrotbäume und Kastanien vor. Aus dem Stamm der Kastanien wird in Tolox und Parauta Holz gewonnen, die Früchte werden auf dem Markt verkauft. Der große Reichtum an Jagdwild in diesem Gebirge führte dazu, dass 22.000 ha 1972 zum nationalgeschützten Jagdgebiet ernannt wurden. Nur aus diesem Grund haben Tierarten wie der Iberische Steinbock überlebt. Andere Arten, wie Dammböcke und Mufflons wurden extra für die Jagd angesiedelt und dürfen nur in bestimmten, gekennzeichneten Gebieten gejagt werden. Zu den geschützten Tierarten des Parks gehören u.a. Wildkatzen, Steinadler und Fischotter. Letztere gibt es im Río Verde nur noch sehr wenige Wir machen hier eine leichte, etwa dreistündige Wanderung. Nach der Rückkehr nach Ronda haben Sie noch Freizeit. Abendessen und Übernachtung.
8. Tag: Heimreise
Frühstück im Hotel und im Laufe des Tages Rückfahrt nach Málaga zum Flughafen oder Sie buchen noch ein Anschlussprogramm (z.B. Badeaufenthalt) an der Costa del Sol.
Preise pro Person
king_bedDoppelzimmer
€856
bei 10-14 Personen
king_bedDoppelzimmer
€748
bei 15-19 Personen
king_bedDoppelzimmer
€686
bei 20-24 Personen
king_bedDoppelzimmer
€656
bei mehr als 24 Teilnehmern
single_bedEinzelzimmer
€196
Zuschlag
Der angegebene Reiseverlauf ist ein Programmbeispiel, welches auf Wunsch abgeändert, verlängert oder verkürzt werden kann. Mit Ihrer Anfrage und Angabe der gewünschten Reisezeit sowie Themen, erstellen wir Ihnen gern ein unverbindliches Angebot. Weitere Angebote und ausführliche Beratung zu Andalusien-Reisen erhalten Sie bei uns. Wir beraten Sie gern über weitere Rundreisen, Individualreisen sowie Gruppen-, Kunst- und Studienreisen.